Systemisches Insttitut Volkmar Abt

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Programmpunkte 2023

Eltern-Paare im Krieg:

Weshalb die Arbeit mit hochstrittigen Eltern anders sein muss

 

Für alle Professionen, die hochstrittige Trennungs- und Scheidungsprozesse begleiten und anstatt zu resignieren hoffnungsvoll und wirksam bleiben wollen

 

Die Arbeit mit sogenannten hochstrittigen Eltern nach Trennung und Scheidung ist in der Praxis seit geraumer Zeit ein brandheißes Thema. Rosenkriege führen den zivilisatorischen Dammbruch im Kleinen vor Augen. Auf einer fortgeschrittenen Eskalationsstufe übernehmen mächtige Gefühle die Regie und machen im schlimmsten Fall jedes Mittel recht im Kampf um Kind und Geld. Das Lesen der Dynamik und das Verständnis zentraler Schlüsselmerkmale, die den Hochkonflikt ausmachen bilden den zentralen Fokus der Fortbildung.

Ein vertieftes Konfliktverständnis schafft die Grundlage für die Suche nach angemessenen Haltungen und Handwerkszeugen. Rosenkriege machen ein Denken und Handeln notwendig, das über beraterisch-therapeutisches Wissen hinausgeht und durch konfrontierende, Grenzen setzende Haltungen, Handlungsformen und Settings ergänzt wird.

Aufgrund der zunehmenden Zerstörungskraft und der personellen Ausweitung chronischer Konflikte geraten professionelle Akteure schnell an die eigene persönliche Belastungsgrenze und an die Grenze der eigenen institutionellen Handlungsmöglichkeiten. Die Frage nach der Notwendigkeit eines Handelns im Verbund mit den anderen beteiligten Professionen zur Eindämmung des ausufernden Hochkonflikts drängt sich zwangsläufig auf. Die Gestaltung der Schnittstellen und die gemeinsame Herstellung eines begrenzenden Rahmens stellen eine weitere große Herausforderung dar.

In Fällen, in denen Eltern ihre Kinder im Zuge der Eskalation zunehmend aus dem Blick verlieren, wird die Kooperation der professionellen Akteure u.U. zu einer gemeinsamen Kinderschutz-Aufgabe.

 

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Gesellschaft und moderne Familie  stressige Aufgabenvielfalt und misslingende Differenzbalance im Zusammenleben als Paar und in Familie als Risikofaktoren für die Entstehung von Hochstrittigkeit
  • Von einzelnen Phänomenen zum 3-stufigen Eskalationsmodell, Werkzeug für eine realistische Einschätzung des (hochstrittigen) Eltern-Konflikts
  • Dynamik und zentrale Wesensmerkmale hochstrittiger Systeme  das Lesen von hochstrittigen Konflikt-Phänomenen als Ausgangspunkt für die Entwicklung von angemessenen Haltungen und methodischen Handwerkszeugen in der Beratung
  • Die Situation der Kinder zwischen den Fronten
  • Eltern-Kind-Entfremdung und Umgangsverweigerung des Kindes
  • Die Kooperation der professionellen Akteure und Institutionen als Haltung und Strategie in der Arbeit mit hochstrittigen Eltern

 

Termin

17.04.  19.04.2023

Gebühr für 3 Tage:

Euro 440,-


Leitung

Uli Alberstötter >>



Zur Anmeldung >>






eMail: info@systemisches-institut.de
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